GRUNDWASSERSCHUTZ MUSTERPROJEKT

  • Wasserschutzgebietsmanagement für das Wasserwerk Rückingen der Kreiswerke Hanau GmbH

    Seit 1999 unterstützen wir die Kreiswerke Hanau GmbH bei umweltrelevanten Fragestellungen im Trinkwasserschutzgebiet Erlensee-Rückingen, und hier insbesondere bei der Lösung der Nitratproblematik. Das Wasserwerk fördert aus sechs bis zu 80 m tiefen Brunnen. Das 630 ha große Schutzgebiet gliedert sich in landwirtschaftliche Nutzflächen, Wald, Siedlungsflächen, Verkehrswege, Sonderkulturen und Kleingärten, überschneidet sich mit dem Naturschutzgebeit Weideswiesen-Oberwald und Überflutungsflächen der Kinzig. Darüberhinaus existieren 2 Altablagerungen – und am Rande des Schutzgebietes – die Erddeponie Neuberg-Ravolzhausen und ein Rohstoffabbaugebiet. Mit Hilfe eines GIS-gestützten Umweltmanagementsystems werden Interessen- und Zielkonflikte bearbeitet.

  • Grundwasser

    Seit 1999 haben wir 30 Grund- und Oberflächenwassermessstellen überwacht, rund 250 Wasserproben gewonnen und Flurabstandskarten, Nitratzeitreihen und –verteilungskarten erstellt sowie die 25 jährige Förderstatistik der Brunnen mit rd. 450 Rohwassernitratanalysen ausgewertet. In 2003 veranlassten wir eine teufenorientierte Nitratuntersuchung im 80 m tiefen Entnahmebrunnen und werteten geophysikalischer Flowmeter- und Leitfähigkeitsmessungen aus, um kontaminierte Grundwasserzulaufzonen zu ermitteln. Die Genehmigungsplanung für 6 Grundwassermessstellen DN 125 komplettierte das Messstellennetz für die Vorfeldüberwachung der Brunnen.

  • Hydrogeologie

    NacH Entwicklung der hydrogeologischen Modellvorstellung, die sowohl die quartären und tertiären Lockergesteinsgrundwasserleiter als auch den Karstgrundwasserleiter der Zechsteinkarbonate und den Kluftgrundwasserleiter des Rotliegenden umfasste, stellte sich der Nitrattransport im Grundwasser dar. Darauf baute sich ein analytisches und stationäres 2-D-Grundwasserströmungsmodell auf, mit dem sich die sechs Brunneneinzugsgebiete abschätzen ließen.

  • Gutachter

    Im Wasserschutzgebietsverfahren haben wir die Kreiswerke beraten und Aspekte des Beweidungsverbotes und der Nitrat- und Karstproblematik mit Fachbehörden erörtert. Darüber hinaus erstellten wir eine Fachstudie zu trinkwasserverträglichen Natruschutz-maßnahmen im Dialog mit der Forstverwaltung und der Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz. Ferner begutachteten wir eine rohwasserseitige Cadmiumbelastung unter Berücksichtigung von Altablagerungen, Düngemittelkomponenten und geogenen Belastungen durch Gewinnung von Rohwasser-, Oberflächenwasser- und Gesteinsproben und untersuchten Einflüsse der Gewässerversauerung und der geologschen Umgebung.

  • Landwirtschaft

    Im Rahmen des landwirtschaftlichen Kooperationsprojektes, das wir in Arbeitsgemeinschaft mit dem Ingenieurbüro Schnittstelle Boden etabliert haben, haben wir an 10 Arbeitskreissitzungen und der Kooperationsvereinbarung mitgewirkt, die Winter- und Sommerrealnutzungen kartiert und digitalisiert, Flächenstrukturen GIS-gestützt verschnitten und die Stickstoffgehalte auf 100 Flächen untersucht.

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